Ich bin Journalist, Autor und Moderator.
Auf egoFM moderiere ich die Literatursendung „egoFM Buchhaltung“. Alle zwei Wochen samstags von 14.00 bis 16.00 Uhr. Mehr dazu hier.
Meine Texte erscheinen in Süddeutsche Zeitung, SPIEGEL Online, WAZ, Südwest Presse, Münchner Feuilleton, Playboy, Freundin und anderen Medien. Zu meinen Auftraggebern zählen auch das Goethe Institut, zahlreiche große Publikumsverlage sowie Literatur- und Filmfestivals. Im Oktober 2021 startete mein VG WORT Stipendium mit einem multimedialen Projekt über die aktuelle Lage auf dem Buchmarkt. Mehr dazu in meinem Instagram-Highlight „Stipendium“.
Gemeinsam mit Karla Paul moderiere ich unsere Literaturshow „Die Seitenspringer“ sowie den von uns konzipierten Podcast „Long Story Short“.
Außerdem hoste ich bundesweit Lesungen und Buchpräsentationen mit internationalen Bestsellerautoren. Zudem Webinare und TV-Sendungen. Beim Stuttgarter Krimipreis zähle ich zu den Juroren, und auch beim Tukan-Preis der Stadt München sowie dem Krimifest Tirol habe ich Neuerscheinungen bewertet.
20 Jahre lang habe ich Prime-Time-Sendungen bei Stationen wie Radio Gong 96,3 moderiert und als Off-Sprecher für TV-Sender wie Pro Sieben und SAT1 gearbeitet. Ich war Chefredakteur des Straßenmagazins BISS und habe vier Sachbücher veröffentlicht (Heyne, Pantheon, Südwest, Eichborn).
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Empfehlung Buch-Neuerscheinung: „Ausgesetzt zur Existenz“; Franz Sternbald
„Nicht einmal Ich Selbst fasse das Ganze Meines Seins!“, bekannte der Kirchenvater Augustinus. Kann ich mir meiner selbst somit nicht mit letzter Gewißheit gewärtig sein, so ist möglicherweise der Eindruck gar einer Vielheit von Ichs in der Welt (und einer in sich geschlossen wahrgenommenen Einheit meines eigenen Ichs) auch nur eine Täuschung in der Befangenheit der Subjektivität unserer Anschauung.
In der vedischen Philosophie wird, nicht vollkommen abwegig, gerade die Ausschließlichkeit prinzipiell sogar nur eines einzigen Ichs für die Gesamtheit des bewußten Seins behauptet. Es würde sich demgemäß also um ein absolutes Subjekt handeln, das durch seine irisierenden Fluktuationen den Eindruck einer Mannigfaltigkeit von Ichs erst erzeuge.
Diese Annahme stünde damit in einer gewissen Analogie zu ‚Wheelers Elektron’, von dem gleichfalls behauptet wird, das einzige Elementareilchen im Kosmos zu sein, und lediglich durch das Wellenfeld seiner Schwingungszustände die Materie jeweils an den Knotenstellen maximaler Wahrscheinlichkeiten seines Aufenthaltes aufweise, und somit den Eindruck einer Mannigfaltigkeit erst erzeugen würde (Dabei müßte jedoch ein morphisches Konzept zugrunde gelegt sein, dergestalt, daß jede Information stets auch zu jeder Zeit und an jedem Ort präsent wäre. So ließe sich auch die Korrspondenz in Zustand und Verhalten von verschränkten Elementarteilchen auch auf größere Distanz zueinander erklären.
Diese Auffassung gründet bereits in der Natur-Philosophie der griechischen Vorsokratiker. Parmenides behauptet gleichfalls die Existenz nur eines einzigen ungeteilten und unbewegten Seins, und jede Wahrnehmung einer Teilbarkeit und Mobilität würde in sich selbst erklärt letztlich sogar zu inneren Widersprüchen führen ..
Aufrichtig gesprochen, „Ich“ war niemals frei zu handeln, vielmehr handelte es sich .. in einer Gitterbox kausaler Bestimmtheiten.
Wir können garnicht tun, sondern wir ereignen uns.
Notwendig ist künftig eine praktische Existenzphilosophie zur Rechtfertigung des Subjekthaften gegen die Zudringlichkeit der Verobjektivierung.
Sind wir zwar nicht eigentlich frei zu handeln, liegt unsere eigentümliche Freiheit dennoch auf dem Grund unseres Seins. Möglicherweise haben wir uns demnach den Käfig der kategorischen Gesetztheit selbst geflochten. Freiheit wurde auf dem Weg vom Sein in die Existenz zur Bestimmtheit. Allein im Bewußt-Sein ist somit die funktionale Verbindung von Freiheit und Bestimmung zu suchen.
Mit dem Buch „Ausgesetzt zur Existenz“ fordert der Autor Franz Sternbald Sie auf: Holen Sie sich ihr ihre souvernäne Urteilsfähigkeit zurück; Werden Sie sich dessen gewahr Wer Ihr Ich eigentlich ist!
„ Was soll nicht alles meine Sache sein …..,nur die meinige soll nicht meine Sache sein?! “
Ich zu sein, vermag nur Ich selbst
aber …
Wer ist eigentlich ICH?
Zu welchem Zweck behaupten wir ein subjektives Ego, und worin besteht ein objektiv legitimierender Sinn für die Forderung nach Anerkennung eines
unbezähmbaren Geistes der uneingeschränkten Subjektivität {J.J. Rousseau, Bekenntnisse}
Zu welchem Ziel strebt letztlich die Entwicklung der Selbstbewußtwerdung alles Lebendigen?
In welchem überragend widerspruchsvollen Verhältnis steht das absolute Selbst zur Endlichkeit seines individuellen Daseins?
Kierkegaard verstehen .. : “ Das Selbst ist ein Verhältnis, das sich zu sich selbst verhält, oder ist das am Verhältnis, dass das Verhältnis sich zu sich selbst verhält; das Selbst ist nicht das Verhältnis, sondern, dass das Verhältnis sich zu sich selbst verhält “
Mit diesem Buch wird ein Deutungsversuch unternommen für das Ego als einem Ding, oszillierend zwischen Dualität und Polarität, von Identität und Alienation, von Eigentümlichkeit und Entfremdung,
auf dem Weg von Mir zu Dir
Von nun an wird Ich nicht mehr gezählt, sondern gewogen
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„ Ausgesetzt zur Existenz “ – warum der Mensch ein Schicksal ist
– vom Ausgang aus der unverschuldeten Absurdität –
Franz Sternbald
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„Indem es es selbst sein will,
gründet das Selbst in der Macht, die es gesetzt hat“
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„ Ausgesetzt zur Existenz “ – warum der Mensch ein Schicksal ist
– vom Ausgang aus der unverschuldeten Absurdität –
Franz Sternbald