Literatur lebt!

3fachKaum jemand kauft noch Bücher. Vor allem junge Menschen lesen nur noch E-Books – wenn überhaupt. Sie vereinsamen mit ihren iPhones und Kindles. Das liest und hört man doch überall, oder? Vorgestern, auf der Bühne des Hörsaals der Münchner Rechtsmedizin, hatte ich einen anderen Eindruck. Vor mir saßen 450 Zuschauer, ein großer Teil höchstens 30 Jahre alt. Sie waren gut drauf, voller Vorfreude, hatten 12 Euro gezahlt, und konnten es kaum erwarten, ihre Autoren live zu erleben. Sebastian Fitzek und Markus Heitz lasen aus ihren aktuellen Thrillern und beantworteten meine Fragen (Foto: wir drei). Und dann? Mussten sie mehr als eine Stunde lang Bücher signieren. Echte, gedruckte Bücher. Hunderte davon hatten die Zuschauer mitgebracht, hunderte wurden an dem Abend verkauft. Tja. Literatur lebt. Und E-Books kann man nicht signieren lassen.

11 Gedanken zu “Literatur lebt!

  1. eigentlich bin ich davon überzeugt, daß eines Tages die Kindles wieder verschwunden sind. Es ist nicht das Gefühl, ein Buch zu lesen, wenn ich den Kindle in der Hand hab. ich hab ja keinen, ich hab mir nur eine Kindle App für den PC geladen, selbst das mag ich nicht. ich mag den Geruch von alten Büchern die ich noch besitze, teilweise 20 jahre und Älter. die Kindle App hab ich nur um mir Leseproben zu laden.

    • Ja, es ist wirklich ein komplett anderes Lesevergnügen! Aber warten wir mal ab… Dass sich Handys so stark durchsetzen würden, dachte anfangs auch niemand…

  2. also ich mag Bücher da kann man Seiten blättern und das riecht schön wenn sie neu gedruckt sind… und überhaupt muss man alles neu erfinden *tz* wer e-books mag ist okay…. ich nicht … ich bleib bei den altmodischen Büchern ^^

  3. Ich lese zwar auch eBooks, aber (Papier)Bücher sind mir trotzdem lieber. Ich hoffe sehr, dass ich diese Einstellung an meine Kinder weiter geben kann 🙂

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